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Darum backen wir ausschließlich glutenfrei

Pralissimo begann 1997 in Pforzheim und ist seit 2002 in Mannheim ansässig. Seit 2013 stellen wir in unserer eigenen Backstube glutenfreie Kuchen und Gebäcke her. Seitdem stellt uns unsere Kundschaft in der Confiserie viele Fragen nach dem Warum.

Wir wollen euch heute einige davon beantworten.

Warum habt ihr mit glutenfreien Kuchen angefangen? Seid ihr selbst von Zöliakie betroffen?

Nein, das sind wir nicht, aber die Nachfrage war einfach sehr groß. Wir hatten schon 2013 einzelne glutenfreie Kuchen wie z. B. einen Schokokuchen in unserer Confiserie in Mannheim im Verkauf. Die Reaktion darauf war überwältigend: Die Kunden wollten gleich mehr Auswahl, zumal das Angebot in der Region damals äußerst bescheiden war.

Wir haben nach und nach weitere Rezepte entwickelt und unsere glutenfreie Kuchentheke immer weiter ausgebaut: Rüblikuchen, Mandeltarte, verschiedene Baisers und sogar einen Frankfurter Kranz.

Die Zölis in der Umgebung hat es gefreut?

Na klar, zumal man bei uns eben auch die Kuchen gleich essen kann. So etwas war damals tatsächlich außergewöhnlich. Aber es gab auch Vorbehalte, weil wir ja auch noch Produkte aus Weizenmehl im Angebot hatten. Zöliakie-Betroffene müssen da ständig auf der Hut sein.

Wir haben alles Mögliche unternommen, um Kontamination auszuschließen: unterschiedliche Backformen und Utensilien in der Backstube, unterschiedliche Messer und Wasserbehälter im Café. Aber manche waren immer noch misstrauisch.

Habt ihr das verstanden?

Unbedingt. Zöliakie ist keine Kleinigkeit und mit einem Glutenunfall ist absolut nicht zu spaßen.

Also habt ihr euch spezialisiert?

Ja, irgendwann musste eine Entscheidung her. Kein Gluten mehr in der Backstube. Wir haben eine intensive Grundreinigung vorgenommen und von der Backform bis zum Pinsel praktisch alles neu angeschafft. Nach zwei Monaten Vorbereitung konnte es losgehen.

Und alle waren happy? Oder?

Naja, wir hatten natürlich auch andere Kunden. Manche wollten die glutenfreien Kuchen nicht mal probieren. Andere habe es getan und waren begeistert. Leider mussten wir die beliebten Hefezöpfe und Stollen aus dem Programm nehmen, beides saisonale Bestseller.

Habt ihr die Entscheidung irgendwann bereut?

Nein. Eine Spezialisierung ist immer ein Risiko. Du verkleinerst deine Zielgruppe und musst einfach dauerhaft Qualität liefern, sonst bist du weg. Und das ist sowieso unser Anspruch: frisch gebacken, beste Zutaten, keine Zusatzstoffe, eigene Rezepte. Es klingt abgedroschen, aber es stimmt einfach: Die Dankbarkeit der Kunden ist die größte Bestätigung, dass du alles richtig gemacht hast. Wir würden die Entscheidung immer wieder so treffen.

Dann kam der Online-Shop?

Zuerst kam Corona. Und der Lockdown. Wie alle anderen waren wir geschockt, haben uns aber nicht unterkriegen lassen, sondern haben online verkauft.

Unsere erste Bestellung kam aus dem Westerwald – eine Schokotarte und ein Käsekuchen. Wir waren ziemlich aufgeregt, aber es hat natürlich alles geklappt. Der Kunde bestellt heute noch regelmäßig.

Im Lauf der Zeit kamen immer neue Produkte hinzu: weitere Kuchen, Gebäcke, Schokoladen und Pralinen. Natürlich alles glutenfrei. Und zum Teil auch laktosefrei.

Wie geht es weiter mit eurem Angebot?

Lasst euch einfach überraschen. Da kommt noch mehr.

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